Funktionsweise von Blockheitzkraftwerken

Ein Dieselmotor treibt mit Heizöl einen Generator an. Dadurch wird Strom erzeugt. Dieser kann zur eigenen Bedarfsdeckung dienen oder ins bestehende Stromnetz eingespeist werden. Gesetzliche Grundlage hierfür ist das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz. Die Abwärme entsteht einerseits durch die Wasserkühlung des Verbrennungsmotors und andererseits durch die heißen Abgase, die mittels Wärmetauscher gekühlt werden. Die beiden aufgeheizten Wasserströme werden in das bestehende Heizsystem eingespeist. In Verbindung mit der Eigenstromerzeugung ist das die optimale Möglichkeit der Wärmeherstellung.

Über ein Absorberklimagerät kann diese Wärme im Sommer in Kälte umgewandelt werden und dann zur Klimatisierung oder Prozesskälte dienen. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz der KWK ist der gleichzeitige Bedarf an Strom und Wärme beziehungsweise Klimakälte.

Bei der herkömmlichen Stromerzeugung in einem Kraftwerk entstehen aus 1 Liter Heizöl (10 kWh Heizwert) nur etwa 3 KWh Strom. Die dabei anfallende Wärme wird zur Kühlung während des Herstellungsprozesses in Flüsse und Luft abgeleitet und belastet die Umwelt unnötig. Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann diese Abwärme sinnvoll genutzt werden. Damit lässt sich der Grad der Energieausnutzung entscheidend erhöhen, von üblichen 30-40% auf 80-90%. Dadurch werden auch die bei der Energieumwandlung entstehenden CO2- Emissionen bis zu 30% reduziert. Damit gewinnen nicht nur Sie, sondern auch unsere Umwelt.

Die nötige Prüfung Ihrer persönlichen Einsatzmöglichkeiten einschließlich Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie der Möglichkeit staatlicher Förderung führt ein mit uns zusammenarbeitendes Ingenieurbüro gerne für Sie durch.

BHKW "Innenleben"


Der Verbrennungsmotor
Beim Diesel-Verbrennungsverfahren wird im Gegensatz zum Ottomotor kein brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch angesaugt, sondern reine Luft, und erst nach dem Verdichten wird der Kraftstoff eingespritzt. Dieselmotoren arbeiten im Gegensatz zu Ottomotoren besonders im Teillastbereich mit einem hohen Luftüberschuss. Die Temperatur der verdichteten Luft (bis 25:1) im Zylinder ist so hoch (700 bis 900 °C), dass sich der unter hohem Druck eingespritzte und in sehr feine Tröpfchen vernebelte Kraftstoff selbst entzündet.

Kennzeichen des Dieselprozesses:
Die Technik: