Vorteile für Betreiber

finanzielle Vorteile
Zum einen bieten Bund und Länder Förderprogramme für den Einbau von Blockheizkraftwerken an und zum anderen gibt es das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG), dass die Vergütung des eingespeisten erzeugten Stromes regelt. Die Finanzierung des Gaspreises für das BHKW ist theoretisch allein über den Stromverkauf möglich. Die Wärme zur Beheizung des Gebäudes ist dadurch kostenlos.

Hier ein Beispiel einer Minimalvariante für ein Einfamilienhaus:

Zum Einsatz soll ein Micro BHKW ecoPower1.0 von Vaillant mit einer elektrischen Leistung von 1.0 kW und einer
thermischen Leistung von 2,50 kW
kommen.

Pro Jahr benätigt ein Einfamilienhaus 15.000 kWh Wärme.
Bei einem Gaspreis je kWh von 0,058 ct = 870,00 Euro pro Jahr Heizkosten - normaler NT Kessel betragen die Heizkosten 870,00 Euro pro Jahr - mit der alten! Heizung

Nach der Erneuerung des Heizungssystems durch ein BHKW, wird nun nicht mehr von der Heizung Strom verbraucht, sondern im Gegenteil, sogar Strom von der Heizung erzeugt:

Zur Erzeugung von 15.000 kWh Wärme muss das BHKW 6.000 h laufen. Dabei werden 6.000 kWh Strom erzeugt. Der Aufwand für die dafür benötigte Gasmenge von 22.800 kWh beträgt 1.322,40 Euro

Geht man von einem gegenwärtigen Strompreis (Stand 10/2013) von 0,28 ct aus und einem Eigenstromverbrauch von 4.000 kWh bedeutet dies einen Aufwand von 1.120,00 Euro. Wenn die restlichen 2.000 kWh in das Netz eingespeist werden erzielt man bei 0,105 ct (variabler Preis durch EEX Strombörse Leipzig) weitere 210,00 Euro.
Damit hat man einen Gesamtbetrag von 1.330 Euro, der über den Aufwand von 1.322,40 Euro liegt.
Die erzeugte Wärme ist damit kostenlos.
Weiterhin kommt nach Antrag über das Hauptzollamt noch die Rückerstattung der Ökosteuer und der Stromsteuer hinzu.

Diese Betrachtung ist jedoch nur theoretisch, da natürlich eine kontinuierliche Wärmeabnahme erforderlich ist, damit das BHKW laufen kann. Ideal wären weiterhin einen Pufferspeicher, der die Wärme speichert, einen Elektrospeicher, der auch höhere Entnahmen von Elektroerzeugung ermöglicht, beziehungsweise falls das BHKW wegen fehlender Wärmeanforderung nich läuft. Zur Abdeckung von größerem Wärmebedarf im Winter ist weiterhin ein Spitzenlastkessel notwendig der am BHKW bereits integriert sein kann.

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